Samstag, 13. April - Malheureusement
Der heutige Tag steht unter dem Begriff "...malheureusement!"
Schon beim Aufstehen ist klar, heute haben wir schönes Wetter. Schon sieht die Welt ganz anders aus. Wir gehen zum zMorge, auch das ist heute feiner (ausser dem Kaffee). Und ich nehme halt nichts mehr von dem, was gestern nicht fein war... Danach wollen wir sofort unseren Ausflug buchen für den Nachmittag. Gestern war das Buchungs-Büro zu, da müssen wir uns jetzt sofort darum kümmern. Es werden zwei Nachmittagsausflüge angeboten, eine Inselrundfahrt und eine 4x4-Fahrt ins Inselinnere. Es würden uns beide gefallen. Die Touren sind ausgeschrieben mit einer Mindestbeteiligung von 2 Personen - das sind wir ja zum Glück. Täglich ausser Sonntag, ist wohl am Samstag auch kein Problem.
Wir haben schlussendlich bei 3 verschiedenen Anbietern probiert. Es ist aber eine lange Geschichte - die Quintessence ist, dass aus unbekannten Gründen keiner der Ausflüge durchgeführt wird. - malheureusement...
Also gut, dann steht ein Pool- und Strandtag an. Kann auch nicht schaden, es wieder einmal ein bisschen ruhiger anzugehen. Ich möchte auch noch meine Schnorchelkenntnisse auffrischen und mal schauen, was hier so im Meer herumschwimmt. Schnorchelausrüstung gibt's am Pool, so steht's zwar in den Unterlagen in unserem Zimmer, weder am Pool noch an der Reception weiss jemand etwas davon. - malheureusement...
Also, bädelen und ein bisschen Karten spielen. Bald knurrt mein Magen, und Abendessen ist erst um 19.00 h. An der Pool-Bar gibt's nur Getränke (-), der Laden im Hotel ist zu. - malheureusement...
Schlussendlich gibt's dann doch noch einen Snack, wir müssen ihn aber selber quer durch's Hotel tragen. Und der Nachmittag geht gemütlich vorbei.
Das Restaurant hier ist hervorragend und sehr gut frequentiert, zum Glück haben wir rechtzeitig für das Abendessen reserviert. Auch die Bar mit Wifi hat ein gutes Sortiment, u.a. mit Illy-Kaffee... So endet der Tag doch zur allgemeinen Zufriedenheit, mal schauen, was morgen kommt...
Sonntag, 14. April - Ankunft im Paradies
Heute müssen wir früh aufstehen, wir werden um 07.55 h abgeholt und zur Fähre gebracht. Es läuft alles völlig stressfrei ab, es ist gut organisiert. Unsere drei Koffer müssen wir beim Fährenhafen ohne Quittung dafür mit viel Vertrauen abgeben, in der Hoffnung, dass sie dann auch wirklich mitkommen.
Zu unseren Ehren steht im Hafen die Star Princess herum. Es regnet wieder mal. Das Wetter ist also auch nicht besser, wenn grosse Kreuzfahrtenschiffe zu Besuch kommen! Sieht hier an diesem kleinen Hafen riesig aus, dieses Schiff.
Unsere Fähre ist ein bisschen kleiner:
Die Fährenüberfahrt dauert nur gut 45 Minuten und ist problemlos. Auch das Gepäck hat die Fahrt geschafft. Danach werden wir im 45-Plätzer-Bus zum Hotel gefahren. Wir sind total 6 Personen im Bus, vier steigen nach 5 Minuten bereits wieder aus. Wir zwei umrunden danach noch die halbe Insel. Leider ist unser kleiner Koffer auch beim ersten Hotel mitausgestiegen - der Chauffeur muss wieder zurückfahren und ihn holen. Das klappt aber reibungslos, nach kurzer Zeit sind wir wieder mit unserem Gepäck vereint (3 Koffer, 2 Rucksäcke, 1 Handtasche)
Moorea gefällt uns auf Anhieb super! Es ist hier alles härzig und gemütlich, die Leute sind nett und hilfsbereit und haben Humor. Unser Buschauffeur erklärt uns alles sehenswerte und nicht sehenswerte, einfach total sympathisch. Er spricht die ganze Zeit in etwas schwer verständlichem Französisch und zeigt uns jedes Restaurant und jeden Lebensmittelladen an der Strecke.
Das Wetter ist nicht unbedingt viel besser, aber die ganze Landschaft sieht einfach viel schöner aus. Woran auch immer das liegen mag.
Wir sind in einem Traumhotel untergebracht (Intercontinental Moorea), und Nathalie hat ihre Beziehungen spielen lassen, so haben wir ein schöneres Zimmer erhalten als gebucht war: Ein Gartenbungalow mit einer Fläche von 67 m2 und einem Aussenplätzchen mit eigenem Plantschpool :)
Der Hotelrundgang mit Badeversuch scheitert dann ein bisschen, beim Strand ist alles voller Seegurken. Es ist nicht so, dass man zu denen hineingehen möchte. Wir liegen dann ein bisschen im Liegestuhl, da plumpst so eine kleine Eidechse auf mich hinunter (etwa 8 cm lang). Zum Anschauen geht das ja noch, aber auf mir will ich diese Dinger nicht haben! Stephan sagt, ich sei wohl nicht für die Natur geschaffen. Er will mich in Watte packen und nur noch bei Gelegenheit auspacken. Campieren wäre definitiv nicht das richtige für mich.
Am Abend gibt's dann einen richtigen romantischen Sonnenuntergang. Und beim Nachtessen ist dann der Himmel voller Sterne - vielversprechend für den morgigen Tag!
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